Ernährungsberatung

Eine gesunde und abgestimmte Ernährung ist bei Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Fettleber oder Allergien von wichtiger Bedeutung. Sie kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und dazu beitragen, dass sich Ihre Lebensqualität wieder verbessert.

Was darf ich noch essen? Welche Ernährungsform ist für mich geeignet? Diese und andere Fragen treten auf, wenn Ihr Arzt bei Ihnen eine nahrungsbedingte Erkrankung festgestellt hat. Antworten und Unterstützung bietet Ihnen hier die Ernährungsberatung bei qualifizierten BeraterInnen.

Gemeinsam mit dem Ernährungsberater/der Ernährungsberaterin analysieren Sie Ihr Essverhalten und stellen einen individuellen Ernährungsplan auf. Sie erhalten wertvolle Tipps und Informationen, die Ihnen bei der Umstellung der Ernährung helfen. 

Zögern Sie daher nicht, nach Feststellung der Diagnose eine Ernährungsberatung durchzuführen. Sie kann viel dazu beitragen, dass Sie sich wieder wohl fühlen.

Essen Sie sich gesund!

Gruppen- oder Einzeltherapie

Eine ernährungsbedingte Patientenschulung wird in der Regel im Rahmen einer Gruppentherapie durchgeführt.

Eine Einzeltherapie bei einer qualifizierten Ernährungsfachkraft (z. B. Ärzte, Oecothrophologen, Diätassistenten) kommt dann in Betracht, wenn kein Gruppenangebot zur Verfügung steht oder dieses im individuellen Fall nicht geeignet ist. 

Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Therapie für Sie am sinnvollsten ist.

Oder doch lieber per App?

Für viele Erkrankungen gibt es inzwischen auch digitale Gesundheitsanwendungen.

Adipositas bei Kindern und Jugendlichen

Adipositas ist eine Erkrankung mit vielen unterschiedlichen Ursachen, an der auch immer mehr Kinder und Jugendliche leiden.

Wir möchten die Kindergesundheit fördern und übernehmen für Kinder und Jugendliche 100 % der Kosten einer Ernährungsberatung.

Sie möchten mehr über Adipositas und deren Ursachen erfahren? Die Deutsche Adipositas Gesellschaft stellt Ihnen viele Informationen zur Verfügung und klärt über Adipositas auf.

Mehr erfahren

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Ob Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen – treten Beschwerden im Magen-Darm-Trakt regelmäßig auf, sind oft Nahrungsmittelunverträglichkeiten die Ursache. 

Dies sind die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten:

  • Lactose
  • Fructose
  • Gluten
  • Histamin

Mittels Blut- und Atemtests kann der entsprechende Facharzt (Gastroenterologe) Nahrungsmittelunverträglichkeiten feststellen. Wird eine Unverträglichkeit diagnostiziert, haben Sie ebenfalls Anspruch auf eine Ernährungsberatung.

Bei regelmäßigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder Gastroenterologen, um die Ursachen abzuklären.

Informationen zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Der Deutsche Allergie- und Asthmabund stellt weitere Informationen bereit und klärt auf, was hinter den verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten steckt.

Was Sie über Ernährungstherapie wissen sollten

Sie haben Anspruch, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen durch Ihren Arzt/Ihre Ärztin festgestellt wurde:

  • Adipositas mit einem BMI > 30 bzw. bei adipösen Kindern und Jugendlichen (> 97. Perzentile)
  • Erkrankungen, die durch Ernährung beeinflussbar sind, z. B. Neurodermitis, entzündliche Darmerkrankungen,            
  • Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

und Sie noch keine Patientenschulung für dieselbe Diagnose in Anspruch genommen haben, auch nicht im Rahmen einer stationären Reha oder DMP Programmen.

Ein Anspruch besteht auch, wenn Sie an einem Schulungsprogramm für chronisch Kranke (Disease-Management-Programm (DMP) teilnehmen.

Wichtig ist auch, dass es sich um qualifizierte ErnährungsberaterIn handelt und Sie eine Mindestteilnahme von 80% ​(Gruppenkurse) bzw. 100 % (Einzelberatung) nachweisen können.

Wie berechnet man den Body Mass Index?

Hier können Sie testen, wie es um Ihren BMI steht! Mit Tipps fürs Wohlfühlgewicht.

Wenn Sie an einer ernährungsbedingten Erkrankung oder einer Nahrungsmittelallergie/-intolleranz leiden, beteiligen wir uns an den Kosten einer Ernährungsberatung durch qualifizierte BeraterInnen.

Einzeltherapie
Wir übernehmen die Kosten für die Erstberatung und bis zu 4 Folgeberatungen.
Bei einer Nahrungsmittelallergie/-intolleranz übernehmen wir die Erst- und maximal 2 Folgeberatungen.
Eine Beratungseinheit kostet durchschnittlich zwischen 50 und 75 Euro.

Gruppentherapie
Wir übernehmen 80% der Kosten für Erwachsene und 100% für Kinder.

Die Höhe unseres Zuschusses legen wir im konkreten Einzelfall fest.

Damit wir Kosten übernehmen können, muss der Anbieter qualifiziert sein. 

Qualifizierte Berater:innen finden Sie über die Suchoptionen der verschiedenen Verbände:

 

Dort finden Sie  auch weitere Informationen, Rezepte und Adressen.

Ja. Bevor Sie eine Ernährungstherapie starten, bei der wir uns an den Kosten beteiligen sollen, müssen Sie diese von uns genehmigen lassen. Reichen Sie dafür einfach vor der Maßnahme folgende Unterlagen bei uns ein: 

  • eine ärztliche Notwendigkeitsbescheinigung mit der Diagnose einer chronischen ernährungsbedingten Erkrankung
  • Kostenvoranschlag des Schulungsanbieters

Wir prüfen die Voraussetzungen und teilen Ihnen das Ergebnis mit.

Kontaktformular

Senden Sie über unser Kontaktformular alle wichtigen Unterlagen und Anträge bequem zu uns. Alternativ nutzen Sie einfach unsere Service-App mit vielen nützlichen Anwendungen.

Reichen Sie uns nach der Maßnahme einfach die Teilnahmebescheinigung sowie Rechnung/Quittung über die Schulungsgebühr ein und teilen uns die Bankverbindung mit, auf der die genehmigten Kosten erstattet werden sollen.

Gut zu wissen: Für eine Erstattung der Kosten, müssen Sie regelmäßig teilgenommen haben. Bei  Gruppentherapien mindestens 80 % der Schulungstermine bei Einzelberatungen 100 %,

 

Kontaktformular

Senden Sie über unser Kontaktformular alle wichtigen Unterlagen und Anträge bequem zu uns. Alternativ nutzen Sie einfach unsere Service-App mit vielen nützlichen Anwendungen.

Wir können keine Kosten für Nahrungsergänzungspräparate (wie z. B. Formula-Diäten) sowie Untersuchungen oder Laborleistungen übernehmen.

Aktualisiert am

Autor: Mobil Krankenkasse

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